Neu-Gemeinderat Othmar Bürge begrüsste beim Bahnhof Uznach eine bunte Schar Frauen und Männer von dieser und der anderen Seite des Rickens. Welches die schönere ist, konnte im Verlauf des Tages nicht geklärt werden.
Er und Cornelia Meier von den GRÜNEN Uznach, sowie Kurt Gnehm, Vorstandsmitglied der GRÜNEN Linth und freiwilliger Mitarbeiter von Pro Natura vermittelten an drei Standorten viel Wissenswertes z.B. über die Geschichte des Schutzgebietes, dessen Unterhalt oder über einzelne seltene Arten. Die Teilnehmenden liessen sich beeindrucken von der Bedeutung dieses Kleinods und der Arbeit von Pro Natura.

Präsidenten nur halb zufrieden

Vorgängig informierten Michel Haller, Präsident der GRÜNEN Toggenburg und Urs Bernhardsgrütter, Präsident der GRÜNEN Linth über aktuelle Arbeitsfelder der beiden Regionalparteien von der Konzernverantwortungsinitiative über die Förderung der Solar-Initiative bis zur Thur-Sanierung im Toggenburg. Rückblickend auf das Wahl- und Abstimmungsjahr konnten die beiden nicht ganz zufrieden sein, auch wenn die GRÜNEN national insgesamt neunmal zu den Abstimmungssiegern gehörten und die aus regionaler Sicht umweltpolitisch wichtige Abstimmung zur Umfahrungsstrasse in Uznach klar abgelehnt wurde. Gerade diese hätte nämlich den Grünraum um das Kaltbrunner Riet stark beeinträchtigt. Der Mitgliederzuwachs in beiden Regionalparteien führt noch nicht zum gewünschten Wahlerfolg. Aus Sicht beider grüner Gruppierungen schmerzt besonders, dass der von Kaltbrunn ins Toggenburg gezügelte Marco Fäh seinen Sitz nicht verteidigen konnte. Seine Arbeit und Ideen wurden nämlich über die Parteigrenzen hinweg sehr positiv bewertet.

Bei einer feinen Rüeblisuppe im Schäfli und guten Gesprächen zu den vielen grünen Themen in dieser Welt fand der Neujahrsstart der GRÜNEN Linth und der GRÜNEN Toggenburg einen gemütlichen Abschluss.