Kürzlich fand die Hauptversammlung der GRÜNEN Rapperswil-Jona statt. Im vergangenen Jahr lagen die Schwerpunktthemen beim Verkehr und bei der Mobilität. Um die Bevölkerung für eine Verkehrswende zu sensibilisieren, zeigte die Partei im Rahmen eines Pop-up-Kinos für Interessierte den Film «Metropolen im Wandel – Wie gelingt die Verkehrswende?». Rapperswil-Jona ist zwar keine Metropole, könnte sich aber trotzdem inspirieren lassen und aktiver den Weg zur Verkehrswende angehen. Zudem wurde der Vorstand in seiner aktuellen Zusammensetzung bestätigt.

Nationale Abstimmung vom 9. Juni

Grosse Diskussionen zu den Vorlagen waren nicht nötig, die Ortspartei folgt den Parolen der GRÜNEN CH und setzt sich für die Prämienentlastungs-Initiative und das Bundesgesetz für eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien (Stromgesetz) ein, die beiden andern Initiativen empfehlen wir zur Ablehnung.

Bürgerversammlung vom 6. Juni

Zu den Traktanden der Bürgerversammlung vom 6. Juni sind die Meinungen divers. Einiges zu reden gaben die beiden Traktanden Hallenbad und Trainingshalle. Dass im Lido wieder ein Bad hingehört, ist unbestritten. Ob ein Freibad genügt oder der Traum vom Hallenbad realisiert werden soll, darüber gehen die Meinungen auseinander. Wichtig ist aus GRÜNER Sicht auf jeden Fall ein überzeugendes und nachhaltiges Energiekonzept und ein sorgfältiger Umgang mit Ressourcen. Zudem soll das Bad
mit dem öffentlichen und dem Fuss- und Velo-Verkehr gut und sicher erreichbar sein. Im Sinne von Prävention und Gesundheitsförderung unterstützen die GRÜNEN den Projektierungskredit für das Frei- und Hallenbad im Grundsatz.
Die GRÜNEN erachten den geplanten Standort der Trainingshalle in unmittelbarer Seenähe für die Dauer von zwanzig und mehr Jahren als eher ungeeignet. Die Synergien zur bestehenden Eishalle werden jedoch anerkannt. Daher wird durch die Partei-Versammlung Stimmfreigabe beschlossen.
Grundsätzlich begrüssen die GRÜNEN RJ die Projekte zu den Stoffkreisläufen für Haushalts- und Gewerbeabfälle, für Baustoff-Recycling und zur Biogasanlage im Engelhölzli. Leider flossen die Anregungen der GRÜNEN bei der Vernehmlassung zum kantonalen Richtplan und bei den Ein- und Umzonungen nur spärlich mit ein. Zu hoffen ist nun, dass bei der Planung und Umsetzung der Projekte auf haushälterischen Umgang mit dem Boden geachtet wird und genügend Massnahmen zum Schutz der angrenzenden Naturschutzgebiete ergriffen werden. Die GRÜNEN stimmen den Anträgen für eine nachhaltige Entwicklung der Kreislaufwirtschaft zu.
Die Argumente, die Erweiterung des Primarschulhauses Weiden noch vor dem Ausbau im Schachen anzugehen, sind nachvollziehbar. Trotzdem hätten angesichts der Bautätigkeit im Osten der Stadt die Planungen für die Erweiterungen beider Schulhäuser in Angriff genommen werden können. So müsste nun nicht mittels Gesamtleistungswettbewerb ein Schnellverfahren durchgeführt werden. Da der Schulraum dringend benötigt wird, sind die GRÜNEN für die Bewilligung des Kredits.

Für die kommunalen Wahlen im Herbst durften die versammelten Mitglieder mit grosser Freude ihre beiden bisherigen Behördenmitglieder offiziell nominieren:
Für den Stadtrat kandidiert Tanja Zschokke (bisher nebenamtliche Stadträtin) und für den Schulrat stellt sich Julia Büsser (bisher) erneut zur Verfügung.
Wir freuen uns, über diese beiden ausgewiesenen Kandidatinnen.