Medienmitteilung: Verbindungsstrasse A15-Gaster
Uznach verdient eine bessere Lösung!
Die Grünen Uznach lehnen das überrissene und nicht zielführende Projekt der Regionalen Verbindungsstrasse A15-Gaster (RVS) und den damit verbundenen Gemeindebeitrag an die RVS klar ab.
Das vorliegende Projekt erfüllt die Anforderungen hinsichtlich Umweltverträglichkeit, Landverbrauch, nachhaltige Entwicklung und Verkehrsentlastung in keiner Art und Weise und stellt für die Grünen Uznach keine zukunftsfähige Lösung dar.
Mit einer Vielzahl von Kunstbauten, Brücken und Tunnels würde die vorliegende Strassenführung zu massiven Eingriffen in Natur und Landschaft führen. Die Linienführung würde das Siedlungsgebiet von Uznach vom bedeutenden Naherholungs- und Naturraum abtrennen. Der Kulturlandverlust von rund 85’000 m2 wäre unverzeihlich. Im Zentrum von Uznach wäre die Entlastungswirkung nur bedingt spürbar, zumal weiterhin gegen 10’000 Fahrzeuge durchs Städtli fahren würden. Die Lärmemissionen würden im Zentrum nicht markant reduziert, im Gegenzug dafür in anderen Wohnquartieren massiv zunehmen. Auch die Naturräume wären von Lärmemissionen stark betroffen.
Nach Einschätzung der Grünen Uznach gibt es sinnvollere Alternativen: Einerseits könnte kurzfristig mittels eines Doppelspurkreisels beim Bahnhofareal eine Lösung erarbeitet werden, die zu einer effektiven Verflüssigung des bestehenden Verkehrs führen würde, so dass die Stauwirkung spürbar reduziert werden könnte. Andererseits bräuchte es eine zukunftsgerichtete Tunnellösung, die das Zentrum nachhaltig entlasten könnte und den Landverbrauch minimieren würde.
Nur mit einem NEIN zum Projekt der Regionalen Verbindungsstrasse A15-Gaster werden die Uzner*innen in absehbarer Zeit eine zukunftsfähige und nachhaltige Verkehrslösung erhalten.
Uznach, 31. Oktober 2024, Grüne Uznach